Hilfe bei Sucht und Abhängigkeit: Erwachsene
Inhalt dieser Seite
Alkohol, Medikamente, Drogen, Smartphone, Computer, Shopping: Sucht hat viele Ausprägungen und Ursachen.
- Sie haben wieder mehr getrunken als gewollt?
- Ohne Beruhigungs- oder Schlaftabletten überstehen Sie nicht den Tag, die Nacht?
- Sie rauchen zu viel und schon zu lange?
Aus einem zunächst unproblematischen Konsum von Nikotin, Alkohol und Medikamenten oder einem entspannenden Verhalten wie Glücksspiel, Shopping, Chatten kann sich unbemerkt und schleichend eine Suchterkrankung mit erheblichen Folgen für Gesundheit und Wohlergehen entwickeln.
Sucht ist keine Willens- oder Charakterschwäche, sondern eine Krankheit, die jeden treffen kann:
- Denken Sie manchmal, dass Sie ein Suchtproblem haben?
- Oder ein Ihnen nahestehender Mensch?
- Und Sie wissen nicht, wie Sie damit umgehen können oder sollen?
Wenn sich Ihnen die Frage der Suchtgefährdung oder der Suchterkrankung stellt, bieten Suchtberatungsstellen persönlich oder online streng vertrauliche Gespräche mit Expert*innen.
Diese hören sich Ihre Sorgen und Befürchtungen an, beraten zu Problemen mit Suchtstoffen wie Alkohol, Nikotin, Medikamente oder illegale Drogen und bei süchtigem Verhalten wie Glücksspiel, Kaufsucht, Internetabhängigkeit.
Gemeinsam mit Ihnen suchen sie nach Lösungen für Ihre Schwierigkeiten.
Wichtig ist Ihr erster Schritt!
Auch im fortgeschrittenen Alter können Suchtprobleme auftauchen. Suchtmittelmissbrauch und Suchtkrankheiten sind auch bei Menschen im höheren Lebensalter weit verbreitet.
Spezielle Informationen und Hilfsangebote für Senior*innen und Senioren mit Suchtproblemen finden sich unter
Infos, Tipps und Adressen
Hilfreiche Tipps, Selbsttests, Infomaterialien und Adressen von Suchtberatungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter folgenden Links:
www.landesstellesucht-nrw.de/startseite.html
Weiterführende Informationen zu Suchtgefährdung und zur Überwindung von Sucht halten auch die Internetseiten der Krankenkassen bereit.
Wenn Sie die Behandlung Ihrer Suchterkrankung in Angriff nehmen möchten, finden Sie zentrale Anlaufstellen in unseren LVR-Kliniken: Die Abteilungen für Abhängigkeitserkrankungen bieten sowohl ambulante als auch (teil-)stationäre Möglichkeiten zur Behandlung und Unterstützung an.
Einsatz von Sprach- und Integrationsmittler*innen (SIM)
Der LVR finanziert für Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte nicht nur in seinen Kliniken in vielen Fällen Sprach- und Integrationsmittler*innen, wenn die Kenntnisse der deutschen Sprache noch nicht ausreichend sind.
Wenden Sie sich an das LVR-Kompetenzzentrum Migration.
