Erkrankung an der Seele: Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche haben oft Probleme.
Zum Beispiel:

• Stress
• Unfälle
• Schlimme Sachen im Leben
• Veränderungen im Körper.

Kinder und Jugendliche fragen sich:

• Warum sind alle immer so gut drauf?
  Nur ich bin es nicht.
• Warum finde ich keine Freunde?
• Und warum tun andere mir weh?
• Warum will ich mir selbst weh tun?
• Und warum ritze ich mich?
• Bin ich richtig so wie ich bin?

Das fragen sich die Eltern:

• Zeigt mein Kind ein sehr auffälliges Verhalten ?
• Das heißt: Tut es Sachen, die andere Kinder nicht tun ?
• Ist das normal bei Jugendlichen ?
• Oder kann es auch eine Krankheit sein ?
• Wie kann ich das unterscheiden?
• Wie kann ich meinem Kind helfen ?

Kinder und Jugendliche haben oft Probleme mit ihrer Seele.
Das heißt:

Sie haben seelische Probleme.
Das kann zum Beispiel an einer Krankheit liegen.
Oder es liegt an einem schlimmen Erlebnis.
Dann sehen die Kinder und Jugendlichen die Welt anders.

Sie fühlen sich anders.
Und sie machen manches anders.
Zum Beispiel:

• Die Kinder gehen nicht mehr so oft in die Schule.
• Die Kinder treffen nicht mehr so oft ihre Freunde.
• Die Kinder haben keine Zeit mehr für ihre Hobbys.

Das ist oft schlimm für die Familie.

Viele Kinder und Jugendliche haben eine psychische Erkrankung.
Diese Erkrankungen können manchmal behandelt werden.
Die Behandlung ist oft eine Psychotherapie.
Das heißt:
Jemand redet mit dem Kind oder dem Jugendlichen.
Das Kind oder der Jugendliche bekommt dabei Hilfe.
Das ist sehr wichtig für das Kind oder den Jugendlichen.
Und auch für die Familie von dem Kind oder dem Jugendlichen.
Die Behandlung sollte früh anfangen.

Beratungs-Angebote

Es gibt Beratungs-Angebote für Kinder und Jugendliche.
Und auch für ihre Eltern.
Die Kinder und Jugendlichen können mit den Beratungs-Angeboten über alles reden.

Zum Beispiel:
Wenn sie Probleme mit anderen Kindern haben.
Wenn sie Probleme mit ihren Lehrern haben.
Wenn sie Ärger mit ihren Eltern haben.
Wenn sie Sorgen haben.
Wenn sie Fragen haben.

Es gibt verschiedene Beratungs-Angebote für Kinder und Jugendliche.
Zum Beispiel:

• Kinder-Ärzte und Kinder-Ärztinnen.
• Kinder-Psychotherapeuten und Kinder-Psychotherapeutinnen.
• Kinder-Psychiater und Kinder-Psychiaterinnen.

Manche Kinder und Jugendliche haben schlimme Sachen erlebt.
Zum Beispiel:

• Gewalt
• Krankheit
• Tod von einem Familien-Mitglied.

Diese Kinder und Jugendlichen können auch Hilfe bekommen.
Die Hilfe ist besonders für Kinder und Jugendliche.
Die Eltern können auch Hilfe bekommen.

Hier können sie Hilfe bekommen:

In einer Trauma-Ambulanz
Mehr Infos über Trauma-Ambulanzen kannst Du hier bekommen

Auch hier gibt es Hilfe:
In einer Klinik vom LVR.
Die Abteilungen für

• Kinder-und Jugend-Psychiatrie
• Psychosomatik
• Psychotherapie

helfen.

Die Hilfe ist ambulant.
Oder die Hilfe ist stationär.
Ambulant heißt: Man kommt zu einem Arzt oder einer Ärztin.
Stationär heißt: Man muss in einer Klinik bleiben.

Menschen mit Flucht-Geschichte bekommen oft einen Sprachmittler oder eine Sprachmittlerin.

Das heißt:

Sie können die deutsche Sprache noch nicht gut genug.
Dann bekommen sie Hilfe.
Die Hilfe ist ein Mittler oder eine Mittlerin.
Das heißt: Jemand hilft den Menschen.
Der LVR zahlt dafür Geld.

Es gibt Hilfen in diesen Sprachen:

• Englisch
• Französisch
• Kroatisch
• Polnisch
• Russisch
• Serbisch

Religiöse Regeln

Menschen aus anderen Ländern
haben vielleicht ihre eigene Religion.
Sie haben vielleicht bestimmte Regeln
für das Zusammenleben.
Die Fach-Leute in den Kliniken beachten das.
Sie nehmen Rücksicht darauf.
So können sie den Menschen gut helfen.

Sie können sich an das LVR-Kompetenz-Zentrum Migration wenden.

Weitere Infos erhalten Sie hier