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Hilfe bei psychischen Erkrankungen: Kinder und Jugendliche

Erkennen von seelischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

Seelische Belastungen und Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen haben viele Ursachen. Beispiele sind: Stress, Unfälle, familiäre Belastungen, Schicksalsschläge („Traumatisierungen“) oder Veränderungen im Körperstoffwechsel.

Kinder und Jugendliche fragen sich:

  • Warum sind alle immer so gut drauf – nur ich nicht?
  • Wieso finde ich keine Freunde und werde von anderen fertiggemacht?
  • Warum will ich mir selber weh tun und ritze mich? Bin ich richtig so, wie ich bin?

Eltern fragen sich:

  • Worauf muss ich achten, wenn mein Kind auffälliges Verhalten zeigt?
  • Wie kann ich eine seelische Erkrankung von pubertären Verhaltensweisen unterscheiden?
  • Wie kann ich mein Kind unterstützen?


Für psychisch belastete oder kranke Kinder und Jugendliche verändert sich, wie sie sich selbst, nahestehende Menschen und auch die Welt um sich herum wahrnehmen, wie sie sich fühlen und wie sie sich verhalten. Diese Veränderungen können das Zusammensein mit der Familie und den Alltag (Schule, Freunde, Hobbies) stark einschränken.

Infos zu Beratung und Behandlung

Die meisten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind vor allem durch psychotherapeutische Maßnahmen behandelbar. Je früher geeignete Unterstützungsangebote für die Kinder und Jugendlichen selbst und ihre Familien einsetzen, desto besser sind die Chancen für einen guten Verlauf.

Beratungsangebote helfen Kindern und Jugendlichen, aber auch ihren Eltern dabei, mit auftretenden Fragen und Sorgen nicht alleine zu sein. Vor allem Familienberatungsstellen halten entsprechende Angebote für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern bereit. Kinderärzt*innen, Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen oder Kinder- und Jugendpsychiater*innen sind ebenfalls gute Ansprechpersonen. Diese bieten sowohl Beratungs- als auch Behandlungsleistungen an.

Die Opfer von Gewalttaten finden in den OEG-Traumaambulanzen spezialisierte und sofort verfügbare Angebote für Kinder und Jugendliche und auch ihre Angehörigen.

Mehr Informationen zu den Traumaambulanzen erhalten Sie hier

Zentrale Anlaufstellen vor allem für die Behandlung psychischer Erkrankungen finden Sie in der für Ihren Wohnort zuständigen (LVR)-Klinik: Die Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie bieten ambulante sowie (teil-) stationäre psychotherapeutische als auch medizinische Leistungen.

Einsatz von Sprach- und Integrationsmittler*innen (SIM)

Der LVR finanziert für Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte in vielen Fällen Sprach- und Integrationsmittler*innen, wenn die Kenntnisse der deutschen Sprache noch nicht ausreichend sind.

Wenden Sie sich an das LVR-Kompetenzzentrum Migration.

Weitere Informationen erhalten Sie hier


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